Die Atemtherapie kommt bei akuten und chronischen Lungenerkrankungen in der Physiotherapie zum Einsatz. Ziel ist eine möglichst optimale Aufrechterhaltung der Lungenfunktion. Des Weiteren werden atemerleichternde Stellungen und Hilfsmittel vorgestellt und gezielte aktive Übungen angeleitet.

Was könnte die Beziehung zwischen Eltern und Kind besser vertiefen und fördern als Körperkontakt? Er wirkt entspannend oder belebend, fördert die Entwicklung und regt die Stoffwechselprozesse im Körper des Kindes an. Die Babymassage (nach LEBOYER) kann insbesondere bei problematischem Schlafverhalten oder dem Zahnen angewandt werden. Die Therapie trägt zur Entspannung des Kindes und der Eltern bei.

Die Wahrnehmung und Kräftigung der Beckenboden-, tiefen Bauch- und Rückenmuskulatur sind Ziele des Beckenbodentrainings (nach TANZBERGER). 
Die erlernten Übungen werden zur Prävention und Therapie bei Funktionsstörungen 
der Beckenbodenmuskulatur und des Kontinenzsystems bei Frauen, Männern und Kindern angewandt. 

Das Bobathkonzept ist ein ganzheitliches, neurophysiologisches Therapiekonzept. 
Es wird nach Ereignissen wie Schlaganfall oder Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson angewandt, die eine Schädigung des zentralen Nervensystems verursacht haben. 
Bei Säuglingen und Kindern wird es bei neurologischen Erkrankungen, Störungen der Motorik oder Entwicklungsverzögerungen eingesetzt. 

Heilungsprozesse können mithilfe von Strom unterstützt werden. Die Elektrotherapie bzw. die Ultraschalltherapie regulieren die muskuläre Spannung, fördern die Durchblutung und den Stoffwechsel.

Die dreidimensionale, manuelle Fußtherapie (nach ZUKUNFT-HUBER) beruht auf dem Modell der normalen Fußentwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr. Sie wird bei Sichel–, Klump– sowie Knick–Senkfüßen von Kindern eingesetzt. Dank dieser Heilmethode können Kinderfüße ohne Gipsfixierung therapiert und ein normales Bewegungsmuster kann so ermöglicht werden.

Bei entsprechender Verordnung kommen wir auch gerne zu Ihnen nach Hause oder behandeln Sie  im Pflegeheim. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin.
Wir freuen uns auf Sie.

Patienten, die an einer CMD (Craniomandibulären Dysfunktion) leiden, klagen oft über Beschwerden  im Bereich des Kiefers, der Zähne und der Halswirbelsäule. Stressfaktoren im beruflichen, wie im privaten Bereich können Auslöser dieser Problematik sein. Durch das für die CMD typische, permanente Zusammenpressen der Zähne, kommt es zu einer Verspannung der Muskulatur. Nicht selten entstehen so Kopf- oder Rückenschmerzen, Tinitus oder Schwindel. Durch eine Kombination von unterschiedlichen Behandlungsmethoden können diese Beschwerden gemindert werden. 

Das Kinesiotape wird zur Unterstützung der Muskel- und Gelenkfunktion und des Lymphgefäßsystems eingesetzt. Es bildet mit der Haut eine elastische Verbindung, regt verschiedene Rezeptoren an und kann so Schmerzen lindern.

Die Manuelle Lymphdrainage wird bei Schwellungszuständen und Ödemen angewendet. Nach Verletzungen, Operationen oder chronischen Lymphabflussstörungen wird durch die Aktivierung des Lymphgefäßsystems eine Besserung erzielt und Spannungsschmerzen werden reduziert. Die Manuelle Lymphdrainage kann durch ein Lymphtape unterstützt werden.
Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Manuelle Techniken werden bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Grundlage sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Um das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven wiederherzustellen, werden die blockierten Gelenke durch die Physiotherapeutin mobilisiert.

Die klassische Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden und wird oft als sehr wohltuend empfunden. Die professionellen Grifftechniken stimulieren Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize. Dadurch wird die Durchblutung gefördert und Schmerzen gelindert.

Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept zur Begleitung Schwerstkranker, Sterbender und deren Familie. In einem interdisziplinären Team wird daran gearbeitet, dem Betroffenem eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen und ihn und die Angehörige in allen Lebensbereichen zu unterstützen. Für die Physiotherapie bedeutet das zum Beispiel, die Beweglichkeit des Patienten so lange wie möglich zu erhalten und Schmerzen zu lindern. 

Im Rahmen der Wärme- und Kältetherapie bieten wir Fango-, Heißluft-, Eisanwendungen sowie die Heiße Rolle an, welche die Durchblutung fördern und so Schmerzen lindern.

Das Ziel der Physiotherapie ist die Reduzierung von Schmerzen und die Förderung der Beweglichkeit. Mobilität und Freude an der Bewegung sollen so zurückerlangt werden. Durch eine individuelle Befundaufnahme werden Funktionseinschränkungen sichtbar gemacht. Die physiotherapeutische Behandlung beinhaltet eine Vielzahl an Techniken und aktiven Übungen zur Erhaltung und Verbesserung von Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination.

Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation wird zur Förderung der Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft sowie Geschicklichkeit und Koordinationsfähigkeit eingesetzt. 
Dabei stimuliert die PNF Methode durch unterschiedliche Techniken die Muskelrezeptoren. Kräftigung und Entspannung der Muskulatur stellen sich ein.

Ziel der Rheumatherapie ist primär die Schmerzlinderung, Erhaltung der Beweglichkeit und die Reduktion von Schwellungen. So wird die Entstehung von Gelenkfehlstellungen vermieden und gemindert. Bei Rheuma im Kindesalter sollte so früh wie möglich mit der Behandlung begonnen werden, um die Entwicklung von Begleitsymptomen möglichst gering zu halten.

Der Schlingentisch kommt besonders häufig bei Bandscheibenvorfällen, Operationen und Gelenkbeschwerden zur Anwendung. Einzelne Körperteile oder auch der ganze Körper werden von der Therapeutin in den Schlingentisch eingehängt. Die Aufhebung der Schwerkraft entlastet Gelenke und die Wirbelsäule und erzielt meist schon nach wenigen Minuten eine deutliche Reduktion der Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit.

Bei der Skoliosetherapie nach SCHROTH werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeleitet, ihren Alltag mit der individuell spezifischen Wirbelsäulenkrümmung zu meistern. Dabei steht das Erlernen von effektiven Übungen zur Unterstützung der Wirbelsäule im Vordergrund. Wie kräftige und dehne ich meine Muskulatur in einer korrigierten Haltung? Wie kann ich diese Übungen mit einer speziellen Atemtechnik unterstützen? 
Antworten auf diese Fragen bietet die Skoliosetherapie nach SCHROTH. 

Diese Behandlungsmethode kann angeborene oder erworbene motorische Störungen, insbesondere bei Säuglingen, beheben. Die Therapie baut darauf auf, dass das ideale Bewegungsmuster des Menschen von Natur aus vorhanden ist. Durch spezielle  Stimulationsreize des Körpers können Reflexe hervorgerufen werden, welche die Störungen und Fehlfunktionen aufbrechen und so physiologische Bewegungsmuster begünstigen.